Konrad Zacharias Lorenz
* 7. November 1903 in Wien, † 27. Februar 1989
Konrad Lorenz war ein österreichischer Zoologe, Ethologe und Ornithologe. Zusammen mit Nikolaas Tinbergen und Karl von Frisch wurde er 1973 mit dem Nobelpreis für Physiologie und Medizin ausgezeichnet. Im gleichen Jahr trat Konrad Lorenz, damaliger Direktor des Deutschen Max Planck Instituts für Verhaltensphysiologie, im Alter von 70 den Ruhestand an und kehrte nach Österreich zurück, wo er die Konrad Lorenz Forschungsstelle für Verhaltens- und Kognitionsbiologie (Oberösterreichisches Almtal, Fischerau 11, A-4645 Grünau im Almtal; jetzt eine Core Facility der Universität Wien, Departments für Verhaltensbiologie und Kognitionsbiologie der Universität Wien) gründete und eine Schar von 100 Graugänsen etablierte.
Konrad Lorenz war nicht nur ein großartiger Wissenschaftler, er war auch einer der größten Kommunikatoren, welche die Wissenschaft je gesehen hat. Er etablierte die Wissenschaft der Verhaltensforschung und machte klar, dass die Psychologie von Tier und Mensch in der Tat untrennbar ist. Er popularisierte Verhaltensforschung auf der ganzen Welt, vor allem in deutsch-sprachigen Ländern.
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Es gibt zwei weitere Konrad Lorenz Institute in Österreich, die sich mit der Forschung von Verhaltensbiologie beschäftigen:
- Das "Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung", Savoyenstraße 1a, A-1160 Wien, Teil der Veterinärmedizinischen Universität Wien
- Das "Konrad-Lorenz-Institut für Evolutions- und Kognitionsforschung", Martinstraße 12, A-3400 Klosterneuburg